Gestartet in Wien, 2022 weitergeführt in Graz und heuer in Linz - die Tradition der ECN-Konferenz setzt fort. Ziel des jährlichen Treffens ist es den rund 29 Hochschulpartnern aus ganz Österreich die Möglichkeit des persönlichen Austauschs zu geben. Verbunden werden die Institutionen durch eine gemeinsame Vision: unternehmerisches Denken und Handeln an den jeweiligen Hochschulen und übergreifend zu fördern.
Um direkt in den Linzer Startup-Spirit einzutauchen, wurde der erste Tag der Konferenz in der Linzer Tabakfabrik abgehalten. Auf dem rund 40.000 Quadratmeter großen ehemaligen Fabrikgelände arbeiten mittlerweile über 1.800 Kreativschaffende, Startups und Startup Ökosystem Player. Nach dem ersten Willkommen und bereits regen Gesprächen begann eine geführte Tour durch die Tabakfabrik, samt Einblicken in die Geschichte des denkmalgeschützten Gebäudes. Der restliche Nachmittag wurde gefüllt mit inspirierenden Beiträgen von Speaker*innen aus Organisationen, die das Startup-Bundesland Oberösterreich ausmachen, einschließlich unserer diesjährigen Gastgeber*in FH-Prof. Gerold Weisz (Leiter Startup Center, FH Oberösterreich) und Elisabeth Ulbrich, MA, MSc (Head of Operation LIT Open Innovation Center (OIC), JKU Linz). An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei Grand Garage, Factory 300, Startrampe, Tech Harbor, Kunstuniversität Linz, Innovationshauptplatz Linz, WKOÖ, Tech2b, Startups Upper Austria und den beiden Startups Teamecho und Vereinsplaner bedanken. Den Abend des ersten Konferenztages konnten die Teilnehmer*innen beim jährlichen Pitch Clash der Startrampe, Sparkasse OÖ ausklingen lassen.
Tag 2 der Konferenz stand ganz im Zeichen von Spin-offs, Entrepreneurship Education und Student Engagement. Hierbei durfte das Netzwerk auch den Co-Host LIT Open Innovation Center der JKU Linz näher kennenlernen, da sie den Raum für den weiteren Teil der Konferenz schufen. Vizerektor für Innovation und Forscher*innen Dipl.-Ing. Christopher Lindinger hieß gemeinsam mit Elisabeth Ulbrich, MA, MSc (Head of Operation, LIT OIC) das Netzwerk von Seiten der JKU Linz willkommen. Dr. Rudolf Dömötör (Direktor ECN) und Monique Schlömmer, MSc (Programm Leitung ECN) rundeten die Eröffnung ab.
Im weiteren Tagesverlauf wurde sich in Parallel-Sessions den Themen Spin-offs und Entrepreneurship Education gewidmet. Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Berger (Institutsvorstand für Entrepreneurship, JKU Linz) sprach über die Bedeutung des Einsatzes von Ressourcen, Diversität und die Messung von indirekten Auswirkungen von Maßnahmen in Entrepreneurial Ecosystems im Kontext von Entrepreneurship Education. Im folgenden Workshop-Setting konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Kleingruppen zu den Themen „Entrepreneurship Education as event“, „Entrepreneurship Education in the lecture theatre“, „Entrepreneurship Education in research & practice“ und „Measuring the alternative outcomes of Entrepreneurship Education“ brainstormen. Werner Wutscher und Elisabeth Gumpenberger (New Venture Scouting) sowie Sonja Polan (aws) griffen das Thema Spin-off und dessen Bedürfnis nach einem Leitfaden auf. Bereits seit geraumer Zeit wird intensiv an Leitlinien für Hochschulen gearbeitet, welche im Spin-off Prozess und deren Betreuung unterstützen sollen. Die Session wurde als „Sounding Board“ genutzt, um möglichst viele relevante Themen in die Erstellung des Spin-off Leitfadens miteinfließen zu lassen.
Die ECN-Konferenz schafft neben Austausch unter den Netzwerkteilnehmer*innen auch Raum für internationale Best Practices. Im Sinne von Entrepreneurship Education und Student Engagement wurde diese Jahr Professor of Practice, Dr. Markus Wartiovaara (Direktor Hanken Business Lab, Hanken University Finnland) geladen. Speziell für die 3. ECN-Konferenz angereist, präsentierte Markus unter dem Titel „Student Engagement for Entrepreneurial Awareness“ eindrucksvoll, wie das Hanken Business Lab Entrepreneurship unter Studierenden fördert und welche Maßnahmen auf österreichische Hochschulen übertragen werden können.
Abschließend rief Dr. Rudolf Dömötor (Direktor ECN) zur gemeinsamen Reflexion und Brainstorming für die weitere Arbeit des ECNs im kommenden Jahr auf. Das erklärte Ziel: Wir haben viele Ideen und wir kommen ins Tun!
In diesem Sinne bedanken wir uns bei den diesjährigen Gastgeber*innen, Teilnehmer*innen und Speaker*innen! Wir freuen uns bereits jetzt auf die 4. ECN-Konferenz und dürfen uns an dieser Stelle auch direkt bei den kommenden Hosts der Universität Innsbruck bedanken!